Der 3D Druckprozess besteht aus mehreren Schritten, die es ermöglichen, ein digitales Modell in ein physisches Objekt umzuwandeln. Zunächst wird das Modell digitalisiert mit eine 3D Zeichnungsprogramm oder man sucht die 3D Vorlagen über 3D Druck Portale. Anschließend erfolgt das Slicingprogramm, bei dem das Modell in Schichten aufgeteilt und in Anweisungen für den 3D Drucker umgewandelt wird.
Der 3D Drucker wird mit dem Filament geladen.
Dann kommt der eigentliche Druckvorgang, bei dem das geslicete Modell auf den 3D Drucker übertragen und der Druck gestartet wird.
Nach Abschluss des Drucks erfolgt die Nachbearbeitung und eventuelle Stützstrukturen oder überschüssiges Material werden entfernt. Je nach Bedarf kann auch eine Oberflächennachbearbeitung durchgeführt werden, um das gewünschte Endergebnis zu erzielen.
Inhaltsverzeichnis
Schelle Einleitung für 3D Drucker
Vorbereitung:
Überprüfen Sie, ob der 3D Drucker ordnungsgemäß funktioniert und bereit ist. Stellen Sie sicher, dass das Druckbett sauber ist.
3D Datei besorgen:
Verwenden Sie 3D Zeichnungssoftware, um das gewünschte Objekt zu entwerfen oder ein 3D Modell zu importieren von 3D Druck Portale. Stellen Sie sicher, dass das Modell für den Druck optimiert und fehlerfrei ist.
3D Datei Slicen:
Verwenden Sie eine Slicer Software, um das 3D-Modell in Schichten aufzuteilen und die Druckparameter festzulegen. Wählen Sie die gewünschten Einstellungen wie Druckauflösung, Druckgeschwindigkeit und Füllung aus.
Druckmaterial vorbereiten:
Laden Sie das geeignete Filament in den 3D Drucker. Stellen Sie sicher, dass das Filament richtig in den Extruder eingeführt ist.
Druckvorgang starten:
Übertragen Sie das geslicete Modell auf den 3D-Drucker und starten Sie den Druckvorgang. Achten Sie darauf, dass der Drucker korrekt kalibriert ist und das Druckbett richtig ausgerichtet ist.
Überwachung des Drucks:
Überwachen Sie den Druckvorgang, um sicherzustellen, dass alles reibungslos läuft. Achten Sie darauf, dass das Filament richtig geführt wird und keine Störungen oder Probleme auftreten.
Nachbearbeitung:
Nach Abschluss des Drucks entfernen Sie das gedruckte Objekt vom Druckbett. Entfernen Sie eventuelle Stützstrukturen oder überschüssiges Material und führen Sie gegebenenfalls eine Oberflächennachbearbeitung durch.
Die Vorbereitung
Überprüfen Sie den Drucker:
Überprüfen Sie, ob alle Teile des 3D Druckers vorhanden sind und dass nichts beschädigt oder fehlerhaft ist. Stellen Sie sicher, dass alle Kabel ordnungsgemäß angeschlossen sind und dass keine offensichtlichen Probleme erkennbar sind.
Druckbett vorbereiten:
Das Druckbett ist die Fläche, auf der das gedruckte Objekt entsteht. Stellen Sie sicher, dass das Druckbett sauber ist und keine Rückstände oder Verunreinigungen darauf vorhanden sind. Verwenden Sie gegebenenfalls Reinigungsmittel und ein fusselfreies Tuch, um das Druckbett gründlich zu reinigen.
Druckbett ausrichten:
Überprüfen Sie, ob das Druckbett ordnungsgemäß ausgerichtet ist. Es sollte so positioniert sein, dass es parallel zur Druckplatte liegt und auf der richtigen Höhe eingestellt ist. Wenn Ihr 3D Drucker eine automatische Nivellierungsfunktion hat, befolgen Sie die spezifischen Anweisungen des Herstellers, um das Druckbett zu kalibrieren.
Hotend und Düse überprüfen:
Der Hotend ist der Teil des Druckers, der das Filament schmilzt und auf das Druckbett aufträgt. Stellen Sie sicher, dass der Extruder sauber ist und keine Verstopfungen oder Ablagerungen aufweist. Überprüfen Sie auch die Düse, um sicherzustellen, dass sie frei von Ablagerungen ist. Ggf. reinigen oder austauschen Sie die Düse gemäß den Anweisungen des Herstellers.
Heizbett und Hotend vorheizen:
Die 3D Drucker verfügen über eine Heizfunktion für das Druckbett und den Hotend. Stellen Sie sicher, dass das Heizbett und der Hotend auf die empfohlenen Temperaturen vorgeheizt werden. Dies ermöglicht eine bessere Haftung des Druckmaterials auf dem Druckbett und eine reibungslose Extrusion des Filaments.
Firmware und Software aktualisieren:
Alle 3 Monate kann man überprüfen ob die Firmware des 3D Druckers auf dem neuesten Stand ist. Gleiches gilt für die Slicer Software, mit der Sie das 3D Modell vorbereiten. Aktualisieren Sie die Firmware und die Software gemäß den Anweisungen des Herstellers, um sicherzustellen, dass Sie die neuesten Funktionen und Verbesserungen nutzen können.
Modell erstellen für den 3D Drucker
3D Programme verwenden:
Um ein 3D Modell zu erstellen, benötigen Sie eine 3D Zeichnungssoftware. Diese 3D Software ermöglicht es Ihnen, das gewünschte Objekt digital zu entwerfen und zu modellieren. Es gibt verschiedene Arten von 3D Software, sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige, mit unterschiedlichen Funktionalitäten und Schwierigkeitsgraden. Einige beliebte Software sind Blender, Autodesk Fusion 360, Tinkercad und SketchUp.
3D Datei Suchen:
Verwenden Sie die STL Finder, um das gewünschte Objekt zu finden. Die Portale bietet in der Regel eine breite Palette von 3D Objekt.
Modell für den Druck optimieren:
Beim Modellieren sollten Sie darauf achten, dass das Modell für den 3D Druck optimiert ist. Das bedeutet, dass das Modell druckbar sein sollte, ohne dass es zu Problemen wie Überhängen, unzureichender Stabilität oder fehlenden Details kommt. Stellen Sie sicher, dass die Wandstärke des Modells ausreichend ist, um ein stabiles Druckergebnis zu erzielen, und dass keine dünne oder kleine Elemente vorhanden sind, die möglicherweise nicht richtig gedruckt werden können.
Fehlerüberprüfung:
Bevor Sie das Modell zum Drucken senden, ist es wichtig, es auf Fehler zu überprüfen. Die meisten 3D Programme bieten Tools zur Fehlererkennung und Reparatur an. Diese Tools überprüfen das Modell auf mögliche Probleme wie Überlappungen, unzusammenhängende Geometrie oder nicht geschlossene Flächen.
Dateiexport an Slicer:
Sobald das Modell fertiggestellt und fehlerfrei ist, exportieren Sie es in das richtige Dateiformat für Ihren Slicer. Die gängigsten Dateiformate sind STL oder OBJ. Stellen Sie sicher, dass Sie das Modell mit den richtigen Einstellungen exportieren, wie zum Beispiel der gewünschten Druckauflösung und der Größe des Modells.
Slicer Software für dn 3D Drucker
Was ist eine Slicer Software?
Eine Slicer Software ist ein Programm, das das 3D Modell in Schichten aufteilt und die notwendigen Anweisungen für den 3D Drucker generiert. Die Slicer Software bereitet das Modell für den Druck vor, indem sie es in eine Reihe horizontaler Schichten zerlegt.
Schichtung des 3D Modells:
Die Slicer Software teilt das 3D Modell in eine Reihe von dünneren horizontalen Schichten auf, die der 3D Drucker nacheinander drucken wird. Jede Schicht wird als 2D Bild dargestellt. Je nach Druckauflösung und Objektgröße kann ein Modell Hunderte oder sogar Tausende von Schichten haben.
Festlegen der Druckparameter
Schichtauflösung:
Die Schichthöhe bestimmt die Genauigkeit und Detailtreue des gedruckten Objekts. Eine höhere Auflösung bedeutet in der Regel eine längere Druckzeit, aber auch ein schärferes und detaillierteres Ergebnis.
Druckgeschwindigkeit:
Die Druckgeschwindigkeit bestimmt, wie schnell der Druckkopf sich bewegt und das Material extrudiert. Eine höhere Geschwindigkeit kann den Druckprozess beschleunigen, kann jedoch auch zu einer geringeren Druckqualität führen.
Füllung:
Die Füllung bestimmt den Prozentsatz des Innenraums des gedruckten Objekts, der mit Material gefüllt wird. Eine höhere Füllung bedeutet ein festeres und stabileres Objekt, während eine geringere Füllung weniger Material und eine kürzere Druckzeit erfordert.
Unterstützungsstrukturen und Rafts:
In der Slicer können Sie auch festlegen, ob das Modell Unterstützungsstrukturen oder ein Raft benötigt. Unterstützungsstrukturen werden gedruckt, um überhängende Teile des Modells zu stützen, die sonst nicht gedruckt werden könnten. Ein Raft ist eine zusätzliche Schicht, die unter dem Modell gedruckt wird und als Basis dient, um eine gute Haftung auf dem Druckbett sicherzustellen.
Generierung der Druckanweisungen:
Sobald Sie alle gewünschten Einstellungen vorgenommen haben, generiert die Slicer-Software die Druckanweisungen. Diese Anweisungen enthalten Informationen wie die Bewegung des Druckkopfs, die Extrusion des Materials, die Geschwindigkeit und die Schichthöhe für jede Schicht des Modells. Die generierten Anweisungen werden in einem spezifischen G-Code gespeichert, das der 3D-Drucker lesen und ausführen kann.
Druckmaterial vorbereiten
Geeignetes Druckmaterial:
Für die 3D Drucker wird als Druckmaterial ein Kunststofffilament verwendet. Es gibt verschiedene Arten von Materialien, wie PLA, ABS, PETG, Nylon und TPU. Je nach Anwendung und gewünschtem Ergebnis sollten Sie das geeignete Filament für Ihren Druck wählen. Jedes Filament hat unterschiedliche Eigenschaften, z.B. in Bezug auf Festigkeit, Flexibilität, Hitzebeständigkeit.
Laden des Filaments:
Um das Filament in den 3D Drucker zu laden, müssen Sie den Filamentführungspfad identifizieren. Dieser Pfad kann je nach Druckermodell variieren, sollte jedoch in der Bedienungsanleitung Ihres Druckers beschrieben sein. Im Allgemeinen befindet sich der Filamentführungspfad am Extruder, der eine Rolle oder einen Spulenhalter hat, auf dem das Filament aufgewickelt ist.
Vorbereitung des Filaments:
Zuerst müssen Sie sicherstellen, dass das Filament von der Spule abgewickelt wird, ohne dass es sich verheddert oder verknotet. Überprüfen Sie, ob das Filament frei von Verunreinigungen wie Staub oder Schmutz ist. Wenn das Filament zuvor geöffnet wurde und nicht mehr in seiner Originalverpackung ist, stellen Sie sicher, dass es richtig aufbewahrt wurde, um eine Feuchtigkeitsaufnahme zu vermeiden.
Einsetzen des Filaments in den Extruder:
Der Extruder ist der Teil des 3D Druckers, der das Filament schmilzt und durch eine Düse extrudiert, um das Modell Schicht für Schicht aufzubauen. Je nach Druckermodell kann der Filamentwechsel unterschiedlich sein. In der Regel müssen Sie den Extruder entweder manuell öffnen oder den Filamentvorschub entriegeln, um das Filament einzuführen.
Schneiden Sie das Filamentende schräg an, um eine Spitze zu bilden, die leicht in den Extruder eingeführt werden kann.
Führen Sie das Filament sanft in den Extruder ein und schieben Sie es vorsichtig nach, bis es den Extruder auf der anderen Seite erreicht.
Stellen Sie sicher, dass das Filament richtig eingeführt ist und nicht gegen Widerstand stößt. Es sollte fest sitzen, aber nicht übermäßig fest geklemmt sein.
Filamentvorschub überprüfen:
Nachdem das Filament in den Extruder eingeführt wurde, müssen Sie den Filamentvorschub überprüfen, um sicherzustellen, dass es reibungslos durch den Extruder geführt wird. Starten Sie den Filamentvorschub in der Steuerungssoftware des Druckers und beobachten Sie, ob das Filament gleichmäßig aus der Düse austritt. Stellen Sie sicher, dass es nicht verstopft oder verklemmt ist.
Filamentreste entfernen:
Wenn Sie zuvor ein anderes Filament verwendet haben, sollten Sie sicherstellen, dass alle Reste des vorherigen Filaments aus dem Extruder entfernt wurden.
Überwachung des Drucks
Überwachung des Filaments:
Während des Druckvorgangs ist es wichtig, das Filament, das als Material für den Druck verwendet wird, sorgfältig zu überwachen. Stellen Sie sicher, dass das Filament reibungslos durch den Extruder das Bauteil des Druckers, das das Filament schmilzt und aufbaut. Überprüfen Sie regelmäßig, ob das Filament richtig gespeist wird und sich nicht verheddert oder verklemmt.
Überprüfung auf Störungen oder Probleme:
Während des Druckvorgangs sollten Sie den Drucker regelmäßig auf Störungen oder Probleme überprüfen. Schauen Sie auf das Druckbett, um sicherzustellen, dass das Modell richtig aufgebaut wird und es keine Anzeichen für Fehldrucke oder Verzerrungen gibt. Überprüfen Sie auch den Extruder, um sicherzustellen, dass das geschmolzene Filament ordnungsgemäß extrudiert wird und keine Verstopfungen oder Verklemmungen auftreten.
Überprüfung der Druckersteuerungssoftware:
Die Druckersteuerungssoftware bietet in der Regel eine Schnittstelle, über die Sie den Druckvorgang überwachen können. Nutzen Sie diese Möglichkeit, um den Fortschritt des Drucks zu verfolgen und sicherzustellen, dass alles wie erwartet läuft. Überprüfen Sie die angezeigten Informationen wie Druckgeschwindigkeit, erwartete Druckzeit und eventuelle Fehlermeldungen. Wenn Sie Probleme bemerken oder Fehlermeldungen erhalten, sollten Sie entsprechende Maßnahmen ergreifen, um die Situation zu beheben.
Regelmäßige Kontrolle des Drucks:
Es ist ratsam, den Druck regelmäßig zu überprüfen, indem Sie das Modell betrachten und sich vergewissern, dass es den gewünschten Anforderungen entspricht. Achten Sie auf eventuelle Verformungen, Lücken oder andere Druckfehler. Wenn Sie während des Drucks Probleme feststellen, können Sie möglicherweise sofortige Maßnahmen ergreifen, um den Druckprozess zu stoppen und das Problem zu beheben, bevor es zu schwerwiegenderen Fehlern führt.
Nachbearbeitung
Entfernung des gedruckten Objekts vom Druckbett:
Sobald der Druck abgeschlossen ist, sollten Sie das gedruckte Objekt vorsichtig vom Druckbett lösen. Achten Sie darauf, dass Sie dabei keine Beschädigungen am Objekt oder am Druckbett verursachen. Je nach Druckbetttyp kann es erforderlich sein, das Objekt vorsichtig mit einem Spachtel abzulösen. Seien Sie dabei jedoch vorsichtig, um das gedruckte Objekt nicht zu beschädigen.
Entfernung von Stützstrukturen oder überschüssigem Material:
Bei einigen 3D Druckmodellen werden Stützstrukturen verwendet, um überhängende Teile des Modells zu stabilisieren. Nach dem Druck müssen diese Stützstrukturen entfernt werden. Verwenden Sie dafür geeignete Werkzeuge wie Zangen oder Schneidewerkzeuge, um die Stützstrukturen vorsichtig zu entfernen, ohne das gedruckte Objekt zu beschädigen. Überprüfen Sie das Modell sorgfältig, um sicherzustellen, dass alle Stützstrukturen entfernt wurden. Darüber hinaus kann es auch überschüssiges Material geben, das während des Druckvorgangs entstanden ist, wie zum Beispiel lose Fäden oder kleine Filamentreste. Entfernen Sie diese vorsichtig mit geeigneten Werkzeugen und stellen Sie sicher, dass das gedruckte Objekt sauber und frei von solchen Rückständen ist.
Oberflächennachbearbeitung:
Je nach den spezifischen Anforderungen des Modells oder des gewünschten Endergebnisses kann es erforderlich sein, eine Oberflächennachbearbeitung durchzuführen. Dies kann das Entfernen von Unebenheiten, das Glätten von Oberflächen, das Nachbehandeln oder das Hinzufügen von Farben oder Beschichtungen umfassen. Die genaue Vorgehensweise zur Oberflächennachbearbeitung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem verwendeten Druckmaterial, der gewünschten Oberflächenqualität und den persönlichen Vorlieben. Wenn eine Oberflächennachbearbeitung erforderlich ist, sollten Sie entsprechende Techniken und Werkzeuge verwenden, um das gewünschte Endergebnis zu erzielen.
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