Individuell gefertigte Sauger, die mittels 3D Druck hergestellt werden, lassen sich flexibel an neue Produktanforderungen anpassen. Durch die Verwendung unterschiedlicher Materialien mit variabler Shore Härte, wie Silikon, TPU oder Resin, können diese Sauger für eine Vielzahl von Oberflächen optimiert werden. Der Einsatz spezieller Materialkombinationen und innovativer Designkonzepte erweitert die Einsatzmöglichkeiten in der Vakuumtechnik erheblich. Egal ob für glatte Oberflächen, raue Texturen oder empfindliche Materialien für jeden Anwendungsbereich lässt sich ein passendes Saugerdesign entwickeln und herstellen.
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Luftkanäle individuell Design
Ein weiterer Vorteil des 3D Drucks in der Saugertechnik ist die Möglichkeit, Luftkanäle individuell zu gestalten, um beispielsweise Gewicht einzusparen und die Tragfähigkeit des Roboter Greifers zu erhöhen. Durch maßgeschneiderte Saugerkanäle kann der Strömungsweg optimiert werden, sodass das Medium direkt und effizient zum Sauger gelangt. Zudem ermöglicht diese Technologie eine fließendere Gestaltung der Kanäle, wodurch scharfe Ecken und Winkel vermieden werden können.
Schneller wechsel der Saugereinheit
Im Laufe der Zeit kann es vorkommen, dass Bauteile nicht mehr zuverlässig haften, während des Prozesses häufiger abfallen oder Luftverluste auftreten, was auf eine mangelnde Dichtheit hinweist. Anstatt die Saugereinheit vor Ort aufwendig zu warten und dadurch wertvolle Produktionszeit einzubüßen, bietet der 3D Druck eine effektive Alternative. Mit neuen Designmöglichkeiten lassen sich Bauteile so konstruieren, dass sie sich durch eine Verriegelung mit einem Handgriff schnell und vollständig austauschen lassen. Auf diese Weise können Produktionsausfälle minimiert werden.
Kompakte Integration am Greifer
Je nach Anwendung kann es vorteilhaft sein, Komponenten wie die Vakuumpumpe direkt am Greifer zu installieren. In der Fertigung wird jedoch häufig kritisiert, dass die Herstellung einer komplexen, kompakten Halterung für alle benötigten Elemente sehr aufwendig oder kostspielig ist. Der 3D Druck bietet hier eine ideale Lösung, um schrittweise verschiedene Befestigungsmöglichkeiten für Ventile und elektronische Bauteile zu entwickeln. In einigen Fällen ist es zudem sinnvoll, die Vakuumpumpe direkt am Greifer zu platzieren, um ein schnelles Vakuum vor Ort zu gewährleisten, ohne dass der gesamte Roboterarm involviert wird.
Leichtbau mit Endlosfaser
Um das Gewicht von Greifer oder Halterungen zu reduzieren, werden herkömmliche Metallbauteile oft an ihre Grenzen gebracht. Dabei wird entweder versucht, Stahl so filigran wie möglich zu gestalten oder auf Aluminium auszuweichen, was jedoch zu größeren und sperrigeren Bauteilen führen kann. Durch den Einsatz von 3D Druck lassen sich Bauteile aus Nylon mit integrierter Endlosfaser aus Carbon fertigen. Diese Kombination ermöglicht es, Bauteile zu produzieren, die halb so schwer wie Aluminium, aber doppelt so stark sind. Dadurch eröffnen sich neue Möglichkeiten, um bei geringem Eigengewicht höhere Lasten zu transportieren.
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